Folge uns zu Facebook

Wir unterstützen .....

 

Vici´s Rennberich vom Saisonfinale am Sachsenring 19.09.bis 21.09.2014

Gefühlt hatte die Saison 2014 gerade erst begonnen - jetzt sind Lotte und ich am Freitagnachmittag schon zum letzten freien Training in der ADAC Procar 2014 gestartet.  Mehr…

Die Berg- und Talfahrt auf dem Sachsenring machte uns sofort Spaß. Schon am Samstagmorgen konnten wir, nach einem kurzen Boxenstopp und Wechsel eines einzelnen Slicks, uns auf Anhieb um 1,5 Sekunden verbessern und bei milden 20°C eine Rundenzeit von 1:40.709 min. in den Asphalt brennen. Doch wer uns kennt weiß, dass uns das noch lange nicht genügt!

Das erste Rennen des Wochenendes fand relativ spät am Samstag statt und der Wettergott ließ uns auf Regenreifen das Rennen bestreiten. Kurz vor dem Start war ich etwas skeptisch, ob mir Regenfahrten liegen, doch das Wetter kann man sich nun mal nicht zaubern, also „Augen zu und durch!“.

Ich startete hinter meinem Teamkollegen Bernhard Wagner und konnte mich nach einigen Runden am Ende der Start-Ziel-Gerade reinbremsen und ihn hinter mir lassen. Wieder P4 und der Duft nach dem Treppchen. Ich schloss auf einen Zweikampf der Division 2 – Fahrer auf, welcher mir einen Strich durch meine Rechnung gemacht hatte. Vorbeigelassen wurde ich nicht, eine Durchfahrtsstrafe wollte ich auch nicht riskieren.



Somit wurde mein Teamkollege im Rückspiegel von Runde zu Runde wieder etwas größer und mein herausgefahrener Vorsprung löste sich in Luft auf. In der letzten Runde bremste sich B. Wagner in der Sachsenkurve hinein und mein Gegenangriff in der letzten Kurve scheiterte. Somit musste ich meinen erkämpften Platz hergeben und überquerte die Ziellinie leider mit Platz 5. Zumindest waren wir stolz auf unsere Rundenzeit von 1:49.524, gerade mal 3 Sekunden hinter Lokalmatador und ADAC Procar-Meister 2014 Steve Kirsch.

„Neue Runde, neues Glück“ hieß es für mich und meine Lotte am Sonntagmorgen. Es war kühl und windig, doch kein Wetter konnte uns was anhaben! Voller Ehrgeiz starteten Lotte und ich zum allerletzten Qualifying dieser Saison. Kaum auf der Strecke waren wir wie immer ein eingespieltes Team und eine Rundenzeit von 1:39.499 min. war nach einem kurzen Boxenstopp mit vereinzelten Einstellungsveränderungen schnell auf dem Monitor zu sehen. Noch mal schneller als am Vortag. Ein tolles Gefühl, wenn es an einem Wochenende stetig so bergauf geht, was ich dem tollen Team von Frensch Power Motorsport verdanke.

Das zweite und letzte Rennen startete wieder mit Regenreifen. Die Sicht nach dem Start ließ mehr als zu wünschen übrig, denn man sah weder seinen Neben- noch Vordermann. Gleich am Anfang gab es die erste Safty Car – Phase, da ein Mitbewerber das Rennen vom Kiesbett aus verfolgte. Wenige Runden später gab es die nächste Safty Car – Phase, durch das gleiche Geschehen wie bei der ersten.

Die Strecke war voller Wasser, dass Lotte nicht immer dasselbe wollte wie ich, wie zum Beispiel einlenken. Kurz vor Schluss wurde das Rennen abgebrochen, da sich ein Fahrzeug aus der Division 1 im Kiesbett überschlug. Gott sei Dank ging es dem Fahrer gut! Man kennt sich ja schon aus MINI Trophy – Zeiten und ist sich ans Herz gewachsen im Laufe der Jahre.
Das Rennen beendete ich wieder auf Position 5, doch die Bedingungen waren mehr als erschwert und ich konnte Lotte heil ins Parc Fermé pilotieren.

Nun geht es im November erst mal zur Abschlussfeier der ADAC Procar und „vor der Saison ist nach der Saison“.
Die erste Saison in der ADAC Procar war für mich eine tolle Erfahrung. Wir haben nicht nur neue und liebe Menschen kennengelernt, sondern auch wieder Erfahrungen und Kilometer gesammelt.

Zudem möchte ich mich hier auch offiziell bei meinen Unterstützern, Sponsoren, Organisatoren und besonders bei meinen Eltern bedanken, die diese Zeit für mich möglich machen und nicht nur an jedem Rennwochenende hinter mir stehen! (VF)

Weniger…

Rennen 2 am Sachsenring am 21.09.2014

Turbulenter Saisonabschluss am Sachsenring
Zwei Safety Car-Phasen, zwei Abflüge ins Kiesbett, eine Mehrfachrolle und ein Abbruch bescherten der Deutschen Tourenwagen Challenge – ADAC PROCAR ein ereignisreiches letztes Rennen der Saison 2014.

Mehr…

Da sich die Meister ihre Titel bereits vorzeitig gesichert hatten, konnten Heiko Hammel, Steve Kirsch und Alexander Rambow relativ entspannt ins Regenrennen starten. Kirsch siegte trotzdem in der Division 3, Charlie Geipel gewann die Division 1 und Ralf Glatzel holte sich zum Saisonabschluss den ersten Sieg in der Division 2.

Um 13.20 Uhr starteten die Tourenwagen der Deutschen Tourenwagen Challenge – ADAC PROCAR in ihr finales Rennen. Da ein Pilot der Division 2 die Qualifikation nicht schaffte, ging das Feld mit 19 Startern nicht ganz voll besetzt in die 25 Rennminuten. Gaststarter Charlie Geipel erwischte einen sehr schlechten Start, so dass die 1T-Piloten Johannes Leidinger und auch Heiko Hammel sofort an ihm vorbei zogen. Auch Steve Kirsch mit seinem Cup-MINI nutzte die Chance Geipel zu überholen, um Abstand zwischen sich und seine Verfolger Kai Jordan und Dirk Lauth zu bringen. Das zeigte sich im Rennverlauf als gutes Manöver, so dass Kirsch auf seiner Heimstrecke souverän zum zehnten Saisonsieg fuhr.

Division 3
Dirk Lauth, der gestern den Sieg von Steve Kirsch wegen dessen Zeitstrafe geerbt hatte, haderte heute mit der Strecke. Zwei Mal fand er sich im Kiesbett wieder und musste herausgezogen werden, so dass an ein weitere Podiumsplatzierung zum Saisonabschluss nicht zu denken war. Damit war für Kai Jordan der Weg frei in Richtung des zweiten Platzes im Rennen -  und auch in der Meisterschaft. Auf den dritten Platz kämpfte sich Gaststarter Uwe Klapproth in der Division 3 nach vorne und feierte so eine erfolgreiche Premiere in der DTC.

Division 1
In der Division 1 holte sich Charlie Geipel nach der ersten - durch Lauths Ausflug ins Kiesbett ausgelösten - Safety Car Phase die Führung zurück. Dabei kam ihm die Durchfahrtstrafe, die Johannes Leidinger zugeteilt wurde, zugute. Leidinger war beim stehenden Start rund 30 Zentimeter über die Begrenzung seines Startkastens hinausgefahren und dafür bestraft worden. Geipel zog mit seinem Auris S2000 an Heiko Hammel vorbei, der bei schwierigen Bedingungen nicht zu viel riskieren wollte. Hinter Geipel duellierten sich daraufhin Heiko Hammel und Reinhard Nehls um die noch ausstehende Teammeisterschaft. Unsanft endete Nehls Verfolgungsjagd an der Kartbahn. Ein mehrfacher Highspeed-Überschlag, den der Gentleman-Pilot aber unbeschadet überstand sorgte für eine Schrecksekunde und den Rennabbruch.

Division 2
Zum Zeitpunkt des Abbruches war die heiße Phase in der Division 2 bereits vorbei. Im letzten Rennen der Saison erwischte es Alexander Rambow, der von der Strecke abkam und kurz vor der Leitplanke in Turn 1 sein Auto zum Halten brachte, danach jedoch weiterfahren konnte. An die Spitze war für den Zehdenicker aber kein Herankommen mehr. Ralf Glatzel, der am Morgen auch die Bestzeit im Qualifying gesetzt hatte, wollte sich auf dem Weg zu seinem ersten Saisonsieg die Führung auf keinen Fall nehmen lassen und fuhr vor Nils Mierschke und Andreas Rinke zu 10 Punkten zum Saisonabschluss. Mierschke sicherte sich aber die schnellste Rennrunde und freute sich über die vierte Podiumplatzierung beim vierten Start in der Saison 2014.

Weniger…

Rennen 1 am Sachsenring am 20.09.2014

Kirsch und Hammel fahren am Sachsenring zum Meistertitel
Nach einem überaus regnerischen Mittag machte es das Wetter spannend zum ersten Rennen der Deutschen Tourenwagen Challenge – ADAC PROCAR um 16:55 Uhr am Sachsenring.

Mehr…

Komplett auf Regenreifen ging das Feld hinter dem Safety Car auf die Strecke, die die Piloten vorher nur im Trockenen gesehen hatten. Steve Kirsch wurde wegen einer nachträglich verhängten Strafe Dritter in der Division 3, besiegelte aber trotzdem seinen Meistertitel. Der Sieg ging an Dirk Lauth. Heiko Hammel reichte ebenfalls ein dritter Platz, um seinen Titel in der neuen Division 1 perfekt zu machen während Charlie Geipel siegte. In der Division 2 gewann Gaststarter Nils Mierschke.

Das zunächst ruhig hinter dem Safety Car gestartete erste Rennen entpuppte sich im Nachgang als turbulentes vorletztes Rennen der Saison 2014. Lokalmatador Steve Kirsch kontrollierte das Rennen der Division 3 von der Spitze aus, wurde aber nach der Siegerehrung wegen eines Überholmanövers hinter dem Safety Car mit einer 30 sekündigen Strafe belegt und im Ergebnis auf Platz 3 durchgereicht. Seinen Sieg erbte Dirk Lauth, der schon mit dem zweiten Platz sein bestes Saisonergebnis eingefahren hätte, das nun  durch den Sieg doch noch getoppt wurde. Kai Jordan, der als Dritter gestartet war, hielt seine Position auf der Strecke, rückte aber in der Ergebnisliste genauso wie Lauth einen Platz nach vorne. Mit den acht Punkten für Platz 2 im Gepäck, könnte Jordan morgen mit einem weiteren zweiten Platz Vizemeister der Division 3 werden. Steve Kirschs Meistertitel ist trotz der Strafe sicher und wird am Sachsenring ausgiebig gefeiert.

In der Division 1 ging Charlie Geipel mit seinem S2000 Toyota Auris von der Pole Position aus ins Rennen. Auch er nutzte seinen Heimvorteil, um seinen dritten Saisonsieg einzufahren. Hinter ihm lieferten sich die beiden Fiesta 1T-Piloten Johannes Leidinger und Heiko Hammel einen engen Zweikampf. Nachdem Leidinger an Hammel vorbei gezogen war, ließ Hammel es ruhiger angehen, schließlich musste er nur vor seinem Konkurrenten Reinhard Nehls ins Ziel kommen, um sich die Meisterschaft zu sichern. In seiner ersten Saison im Turbo-Fiesta siegte Hammel allein fünf Mal. Er liegt nun vor dem letzten Rennen der Saison uneinholbar an der Tabellenspitze und feiert wie Kirsch seinen Meistertitel nach dem Samstagsrennen.

Deutlich turbulenter auf der Strecke ging es im Kampf um die ersten drei Plätze in der Division 2 zu. Nils Mierschke brachte zwar kurz nach dem erfolgten Start etwas Platz zwischen sich und seine Verfolger, doch die waren sich lange nicht einig über die Verteilung der Plätze. Andreas Rinke, Ralf Glatzel und Alexander Rambow schenkten sich nicht einen Zentimeter. Im Dreikampf mit Glatzel und Rambow entschied Rinke sich für die sicheren Punkte und gegen allzu viel Risiko, so dass Glatzel und auch Rambow sich an Rinke vorbei schieben konnten als dieser vorsichtshalber auf die Wiese auswich. So wurde aus dem Dreikampf ein Zweikampf, den Nils Mierschke im Rückspiegel verfolgen konnte. Rambow ließ keine Chance ungenutzt, um Glatzel unter Druck zu setzen und startete ein Überholmanöver nach dem nächsten. Glatzel hielt fest dagegen bis zwei Runden vor Schluss Rambow den entscheidenden Angriff startete und Glatzel damit auf Platz 3 verwies. Nils Mierschke gewann das erste Rennen am Sachsenring und Andreas Rinke wird Vizemeister in der Division 2.

Weniger…

Vici´s Rennbericht vom Nürburgring 29.08. bis 31.08.2014

Fahrernews Victoria Froß: Bestes Saisonergebnis am Nürburgring
Den Nürburgring mit seiner "Kurzanbindung" kannte ich eigentlich aus der letzten Saison, aber die Formel 1 - Schikane war mir neu.

Mehr…

Von Runde zu Runde wurde sie mir auch leider nicht sympathischer, aber man kann sich die Strecke nun mal nicht zusammenbasteln.

Vom freien Training zum ersten Qualifying wurde ich jedoch schneller und schneller. Nun bahnte sich das erste Rennen am Samstagnachmittag mit schwarzen Wolken über der Strecke an, trotzdem startete ich auf Slicks. Nach einigen Runden fing es an leicht zu regnen und mein Puls stieg. Ich musste meine Reifen auf Temperatur halten, aber wollte meine heiß geliebte Lotte natürlich in keinem Kiesbett versenken. Ich konnte uns zwei jedoch auf den 4. Platz pilotieren und war aufgrund der Umstände zufrieden.

Am Abend fand die Fahrerlager-Party der ADAC Procar statt, mit Köstlichkeiten der Teams aus den unterschiedlichsten Regionen. Nicht nur unsere sächsische Kartoffelsuppe und Quarkkeulchen, sondern auch die Leipziger Gose mit Schuss waren beliebt. Man lernte teilweise Leute kennen, die man selten zuvor gesehen hat und kam ins Plaudern und Schwatzen. Es ist einfach eine tolle Familie.

In der Fotoecke entstanden dann auch tolle und, je später die Stunde, auch sehr sehr lustige Fotos, die diese Party in Erinnerung halten.

Am Sonntagmorgen wurden kurz vor 9:30 Uhr die Motoren zum zweiten Quali gestartet. Trotz veränderter Einstellung konnte ich meine Zeiten vom Vortag leider nicht verbessern. Dem entsprechend lief ich etwas deprimiert zum Teamzelt zurück. Es musste zum zweiten Rennen alles besser laufen, denn mein Wille nach dem Pokal war nach dem Samstagsrennen gestiegen und gestiegen! Das Eifelwetter ließ wie immer alle pokern und ich setzte auf Slicks, wie alle anderen auch.

Kurz nach dem ersten Drittel fing es erst an in manchen Streckenabschnitten zu nieseln und letztendlich überall aus Eimern zu schütten. Die Erfahrungen vom Vortag schienen sich jetzt unter Beweis zu stellen. Regenreifen ohne "Wet race" oder Anhalten in der Box kam für Lotte und mich nicht in Frage!

Wir ziehen das durch, trotz Aquaplaning auf der Strecke. Einige Fahrerkollegen bogen dennoch nach wenigen Runden in die Box ab.

Während das Starterfeld durch das Safetycar eingefangen wurde, machte es uns mehr und mehr Spaß im Regen mit Slicks durch die Kurven zu rutschen anstatt zu fahren. Aufgrund der Wetterlage fuhren wir nun die prozentuale Zeit des Rennens unter Safetycar zu Ende.
Nun hieß es nach Rennen 2 wieder Platz 4, knapp vorbei am Treppchen samt Pokal und Sektdusche.

Nun lassen mich die letzten zwei Rennen am Sachsenring vom 19.09. bis 21.09.2014 auf meinen gewollten Podiumsplatz hoffen! 
 
Eure Victoria

Weniger…

Rennen 2 am 31.08.2014 am Nürburgring

Einsetzender Starkregen brachte den Piloten der Deutschen Tourenwagen Challenge am heutigen Nachmittag zuerst eine Safety Car-Phase und dann einen Rennabbruch. Zuvor gab es allerdings auch schon Zwischenfälle, die das Klassement durcheinander brachten.

Mehr…

Als Führende in ihren Divisionen wurden Peter Rikli, Yuri Krauchuk und Steve Kirsch gewertet.

Das vierzehnte Rennen der Saison bot den Zuschauern am Nürburgring viele spannende Momente. Vom Start weg ging Peter Rikli im Honda Civic in Führung und wurde von Joachim Schirra verfolgt. Der als Dritter gestartete Dario Pergolini musste seinen Honda Civic früh ausrollen lassen, weil eine Spurstange gebrochen war. Der Italiener vermutete, dass der Schaden eine Spätfolge der Kollision im Qualifying am Vormittag war als er und Reinhard Nehls in der NGK Schikane aneinander gerieten. Franjo Kovac profitierte vom frühen Ausfall Pergolinis und übernahm seinen dritten Platz in der Division 1 und festigte damit ebenfalls den dritten Platz in der Meisterschaft. Tabellenführer Heiko Hammel wurde heute Fünfter und Reinhard Nehls Vierter, so dass beide vor dem letzten Rennwochenende nur neun Punkte trennen.

In der Division 2 lieferten sich Andreas Rinke, dessen Getriebe im Citroen Saxo nach dem Schaden gestern über Nacht repariert wurde, und Ralf Glatzel einen packenden Zweikampf um Platz 2 hinter Alexander Rambow. In der Kurzanbindung war Rinke in Runde 3 etwas zu spät auf der Bremse und berührte den vor ihm fahrenden Fiesta. Glatzel drehte sich, traf Rinke an der Seite, fuhr aber weiter. Auch Rinke nahm mit seinem lädierten Saxo wieder Fahrt auf und reihte sich hinter Glatzel ein. Als der Regen einsetzte und das Safety Car auf die Strecke gebracht wurde, führte Alexander Rambow vor Yuri Krauchuk und Ralf Glatzel. Rambow entschied sich bei starkem Regen hinter dem Safety Car für einen Reifenwechsel und verlor damit seine Spitzenposition. Da das Rennen dann abgebrochen wurde, erfolgte die Wertung entsprechend der letzten Zielüberfahrt: Krauchuk gewinnt vor Rambow und Glatzel.

Ein ganz ähnliches Szenario spielte sich in der Division 3 ab. Steve Kirsch führte das Feld ab Rennbeginn an, hinter ihm waren Kai Jordan und Dirk Lauth in einen engen Zweikampf verstrickt. Auch Lauth entschied sich zum Wechsel auf Regenreifen und wurde so im Klassement durchgereicht, sodass Lothar Sausemuth seinen dritten Platz erbte. Michael Heide, der von Platz vier gestartet war, musste wegen eines Frühstarts ein Mal durch die Box fahren und konnte sein gutes Ergebnis vom Vortag nicht wiederholen. Steve Kirsch fährt nun als Meisterschaftsführender zum letzten Rennwochenende der Saison. Für den Leipziger ist der Titelgewinn bei seiner Heimveranstaltung in greifbare Nähe gerückt, denn 16 Punkte trennen ihn und Thomas Tekaat jetzt in der Tabelle.

Weniger…

Rennen 1 am 30.08.2014 am Nürburgring

Das Wetter meinte es am Samstag nicht gut mit den Piloten der Deutschen Tourenwagen Challenge – ADAC PROCAR. Ab der Hälfte des Rennens zeigte sich das Eifelwetter von seiner typischen Seite und es fing an zu regnen.

Mehr…

Nach mehreren Führungswechseln in der Division 1 entschied Peter Rikli das Rennen für sich, in der Division 2 siegte der neue Meister Alexander Rambow und in der Division 3 der neue Tabellenleader Steve Kirsch.

Das viertletzte Rennen der Saison brachte einige Überraschungen und einen Meister mit sich. In der Division 1 bot Joachim Schirra im 1T MINI dem Schweizer Gaststarter Peter Rikli lange Zeit Paroli und übernahm sogar am Start zunächst die Führung. Nach mehreren Führungswechseln gelang es Rikli jedoch, sich etwas abzusetzen und seinen ersten Platz ins Ziel zu fahren. Heiko Hammel, der weiterhin die Punktetabelle anführte, kämpfte mit stumpfen Waffen gegen Johannes Leidinger, Reinhard Nehls und Franjo Kovac. Dem Ford Fiesta 1T fehlte es an Leistung und Hammel war froh, dass er das Rennen überhaupt zu Ende fahren konnte.

In der Division 2 gab es gleich in der Startaufstellung eine böse Überraschung für Andreas Rinke. Der Koblenzer musste sich von seinem Team durch das Rettungstor aus dem Grid in die Boxengasse schieben lassen, da das Getriebe seinen Dienst quittiert hatte. Somit ging Alexander Rambow sein Rennen auf dem Weg zur Meisterschaft aus der idealen ersten Position seiner Division an und zeigte erneut eine souveräne Leistung. Weder der in den Trainings stark gefahrene Weißrusse Yury Krauchuk noch sein Teamkollege und Ralf Glatzel konnten ihm folgen. Durch den Dreikampf, den sich die beiden mit Michael Heide im MINI lieferten, verloren sie den Anschluss an Rambow, der ungeschlagen Meister der Division 2 in der Saison 2014 wurde.

Michael Heide war es auch, der für eine weitere kleine Sensation sorgte. In der Division 3 fuhr der Neueinsteiger in seiner ersten Saison das erste Mal auf das Podest.

Dabei profitierte er aber auch vom Leistungsverlust an Dirk Lauths MINI, der den Berliner eine Platzierung an der Spitze kostete. An die Spitze der Division 3 fuhr Steve Kirsch vom Start weg seinem Sieg und der damit verbundenen Tabellenführung entgegen. Hinter ihm wurde Kai Jordan Zweiter, der sich nun berechtigte Hoffnungen auf den Vizetitel machen kann, da der nun Zweitplatzierte Thomas Tekaat seine Motorsportkarriere noch vor Saisonende beendet hat.   

Im morgigen Rennen sind weitere Entscheidungen möglich. Sowohl in der Division 1 als auch in der Division 3 könnten die Titelentscheidungen fallen. Das Rennen wird um 14.25 Uhr gestartet.

Share on email Share on twitter Share on facebook More Sharing Services zurück $(function () { $('#tweets').tweetable({ username: 'DTC_ADACPROCAR', time: true, rotate: true, speed: 8000, limit: 5, replies: false, position: 'append', failed: "Unser Twitter-Kanal ist gerade nicht erreichbar.", html5: true, onComplete: function ($ul) { $('time').timeago(); } }); }); Banner: Live TimingBanner: Die Boxengasse - unser Fanzine online!

Weniger…

Vici´s Rennbericht vom Hockenheimring 25.07. bis 26.07.2014

Anlässlich der Porsche Days, fanden die Rennen der ADAC Procar diesmal am Freitag und Samstag auf dem Hockenheimring statt. Am Freitag ging es zum ersten Mal .....

Mehr…

auf die 4,5 Kilometer lange Strecke zum freien Training. Ich hatte mit meiner Lotte ein gutes Gefühl, wobei ich gerade im Motodrom immer neue Linien probierte um hier noch etwas Zeit zu finden. Aber nicht jede Linie führte zum Erfolg. Ein kleiner Ausritt in die Wiese am Hockenheimring konnte abgefangen werden und der Teiledienst musste nur drei Kunststoffteile ausliefern. Zum Schluss reichte es für P 5 in der Division M. Aber für die Qualifikation am Nachmittag gab es noch etwas Arbeit, um noch einige Änderungen in der Einstellung vorzunehmen.
 
In der Qualifikation 1 am Freitag Nachmittag, ging es auf die Zeitenjagd und auch schon etwas schneller als noch am Morgen. Aber der Bereich des Motodroms passte noch immer nicht und so kam keine für mich perfekte Runde zusammen. Zum Schluss stand P 6 in der Division M und ein Startplatz im mittleren Teil des Feldes auf meiner Habenseite. Da ich wusste, dass es noch ein ganzes Stück zügiger geht, habe ich mir einiges für das Rennen vorgenommen.
 
Das Rennen 1 startete mit dem fliegenden Start am späten Nachmittag. Es war mächtig heiß und schon bei der Fahrt in die Startaufstellung quittierten plötzlich alle Anzeigen im Cockpit den Dienst.

Also gab es für mich nur das konzentrieren auf die Strecke und auf mein Gehör. Leider ist mir hier der Fehler unterlaufen, dass ich den Motor in der Startaufstellung zu spät abstellte. Das Rennen startete und ich konnte meine Position schon in der ersten Kurve verbessern.
 
In den ersten Runden ging es auch soweit gut und ich konnte den Platz verteidigen. Aber an den Bremspunkten gab es immer ein mulmiges Gefühl, dass nach dem Anzeigenausfall auch das ABS den Dienst versagte. Und mit diesen Gedanken im Hinterkopf lässt man dann doch Zeit liegen und will nur das Auto in einem Stück ins Ziel bringen. Am Ende des Rennens war ich sehr froh, dass meine Lotte nur das Anzeigenproblem mit ins Ziel brachte und ich wieder viel lernen konnte. Durch meinen kleinen Fehler in der Startaufstellung, gab es noch einen Nachschlag von den Renn-Kommissaren in Form eines 30 sek.-Zeitnachschlages. Aber auch das gehört zum Lernprozess.
 
Am Sonntag ging es zur Quali 2 am Vormittag auf die Strecke. Das Technikgenie Jörg Rauchmaul hatte die Fehler schon nach kurzer Zeit behoben und es ging wieder mit etwas anderer Einstellung auf die Strecke. Mit den Erfahrungen des 1. Rennens und der Quali 1 konnte ich mich gegen Mitte der Qualifikation um fast 1 Sekunde zum Vortag steigern, was mich natürlich freute. Und auch die Rundenzeiten waren recht konstant, was für das Rennen hoffen lies.
 
Im Rennen 2 ging das Feld dann mit stehendem Start auf die Reise. Der Start verlief doch recht gut und ich konnte meine Position wie schon am Vortag verbessern und hatte sofort den Fiesta von Yury Krauchuk im Nacken. Und da war wieder mein kleines Problem namens MOTODROM. Meinen über die Runde erarbeiteten Vorsprung gab ich im Motodrom wieder ab. Nach einigen Runden habe ich dann die Linie im Motodrom und dem Fahrer der Division 2 den Weg frei gemacht.

Über das verbleibende Rennen konnte ich hier die Linie von hinten vergleichen und immer wieder an mir und meiner Linie arbeiten. Nachdem dann der Division 2 Fahrer langsamer wurde, konnte ich meine Position zurück holen und schloss das Rennen auf Platz 13 im Feld ab. Nun heißt es leider wieder 4 Wochen warten bis zur Rückkehr am 29.07 zum Nürburgring. Hier startet die ADAC Procar im Rahmenprogramm der ADAC GT Masters mit den Saisonrennen 13 und 14.
 
Ganz besonders freue ich mich auf die Fahrerlagerparty und wir lassen uns dafür sicher etwas besonderes einfallen, um die sächsische Heimat zu vertreten.
 
Eure Victoria

Weniger…

Rennen 2 am 26.07.2014 am Hockenheimring

Geipel, Rambow und Kirsch gewinnen zweites Rennen in Hockenheim
Nach Saisonrennen 12 von 16 ist in der Meisterschaftswertung der Deutschen Tourenwagen Challenge – ADAC PROCAR noch Einiges möglich.

Mehr…

Während in der Division 2 Alexander Rambow mit Sieg Nummer 12 seinen Anspruch auf die Meisterschaftskrone mehr als deutlich machte, ist es in der Division 1 wieder und in der Division 3 wie gewohnt eng an der Spitze.

Trotz 15-minütiger Verspätung blieb den Tourenwagenpiloten auch beim zweiten Rennen am Hockenheimring der befürchtete Regen erspart. Schon in der Einführungsrunde mussten jedoch die ersten Teams Rückschläge einstecken. An Heiko Hammels Fiesta versagte der Benzindruck. Hammel versuchte noch die Box zu erreichen, blieb aber noch in der Boxengasseneinfahrt liegen. Auch Michael Heide fuhr durch die Box, startete aber aus der Boxengasse hinter dem Feld her.  

Geipel zum Zweiten
In der Division 1 war auch im zweiten Rennen nicht zu schlagen. Während hinter ihm Reinhard Nehls und Joachim Schirra lange Zeit in einen Zweikampf verwickelt waren, fuhr Geipel an der Spitze sein Rennen.

Schirra setzte sich zwar gegen seinen 1T-Kollegen auf der Strecke durch, bekam aber von der Rennleitung – wie gestern schon zwei Division 3-Piloten  - eine 30 sekündige Strafe auferlegt. Nehls arbeitete sich durch seinen zweiten Platz bis auf neun Punkte an den punktlos gebliebenen Heiko Hammel in der Meisterschaft heran. Nach einem gelungenen Überholmanöver in der Spitzkehre war es Johannes Leidinger, der den Pokal für den dritten Platz in Empfang nehmen konnte, während Franjo Kovac Vierter wurde.

Rambow unter Druck vom Teamkollegen
Einen wirklich sehenswerten Zweikampf zeigten teamintern Alexander Rambow und Andreas Rinke. Bis zur letzten Kurve war nicht klar, ob Rambow den Angriffen des Citroen-Piloten standhalten kann, doch Rambow erlaubte sich keinen Fehler, während Rinke jede sich bietende Gelegenheit für einen Angriff nutzte. Nach Ablauf der 25 Rennminuten trennten Rambow und Rinke nur eine halbe Sekunde. Ralf Glatzel, der zunächst auf Platz 3 lag, musste mit einem Getriebeproblem vorzeitig die Box ansteuern und machte damit den Weg frei für seinen Teamkollegen Yury Krauchuk, der Dritter wurde. Alexander Rambow baute seinen Vorsprung auf respekteinflößende 37 Punkte aus und liegt vor Andreas Rinke, und Ralf Glatzel unangefochten an der Spitze.

Kirsch hält sich im Titelrennen
In der Division 3 hält Steve Kirsch mit seinem siebten Saisonsieg den Kampf um den ersten MINI-Meistertitel in der DTC-ADAC PROCAR offen.

Nur vier Punkte trennen ihn und Spitzenreiter Thomas Tekaat und es sind noch insgesamt 40 Punkte in den verbleibenden vier Rennen zu vergeben. „Dass ich heute wieder siegen konnte, nachdem ich gestern nur Zweiter wurde, ist quasi mein Geschenk an mich selbst“, so Kirsch, der heute seinen Geburtstag am Hockenheimring feierte. Hinter Kirsch und Tekaat wurde Kai Jordan Dritter und festigte somit auch seinen dritten Meisterschaftsplatz in seiner Premierensaison im MINI.

In vier Wochen starten die Tourenwagen der DTC-ADAC PROCAR dann in ihr vorletztes Rennwochenende. Im Rahmen des ADAC GT Masters gastiert die Serie erneut am Nürburgring, bevor am Sachsenring (19.-21.9.) das große Saisonfinale ansteht

Weniger…

Rennen 1 am 25.07.2014 am Hockenheimring

Hitzeschlacht im Hockenheimer Motodrom
Ähnliche Temperaturen wie am Red Bull Ring und eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit machten den Piloten der DTC- ADAC PROCAR und ihren Fahrzeugen im ersten Rennen ordentlich zu schaffen.

Mehr…

Am frühen Abend waren es Comebacker Charlie Geipel, Dauer-Sieger Alexander Rambow und MINI-Spitzenreiter Thomas Tekaat, die in ihren Divisionen siegten.

Seinen eigenen kleinen Sieg feierte noch vor dem Start des ersten Rennens Heiko Hammel. Aus dem weißen Fiesta qualmte es gehörig im freien Training, so dass Hammel selbst sowie die Helfer der Rennstrecke zu Löschmitteln griffen. Ganz knapp schaffte es das Team von Wolf Racing den Division 1T-Boliden wieder rennbereit zu machen und Hammel startete beim fliegendem Start dem Feld hinterher.

Charlie Geipel siegt beim Comeback
An der Spitze gab dafür Charlie Geipel den Ton an. Im Toyota Auris fühlte er sich sofort wieder wohl, auch wenn er nur einseitig auf die Unterstützung der Servo-Lenkung zurückgreifen konnte und sich selbst noch einige Fehler eingestehen musste: „Ich bin noch weit weg von dem, was maximal mit dem S2000 geht, vor allem, weil ich manchmal von der Herangehensweise noch zu sehr das GT-Fahrzeug im Kopf habe. Aber es macht sehr viel Spaß wieder in der DTC-PROCAR am Start zu sein und ich freue mich auf morgen“, so der frühere Vizemeister der Division 1, der am Ende knapp 30 Sekunden Vorsprung hatte.

Hinter Geipel hielt sich lange Joachim Schirra mit seinem 1T Mini. Noch in der letzten Runde sah es für ihn mit Platz zwei nach einem grandiosen Einstand in der Division 1T aus, doch ein kleines Malheur ließ ihn zurückfallen. Der Schlüssel hatte sich aus dem Schlüsselloch gelöst, so dass Schirra sein Fahrzeug erst wieder neu starten mussten. In der Zeit waren aber bereits Reinhard Nehls und Johannes Leidinger an ihm vorbei und Schirra wurde Vierter.

Rambow schaut in Richtung Meisterschaft

Nach seinem elften Sieg in Folge kann Alexander Rambow mit Recht anfangen über die Meisterschaft zu spekulieren. 35 Punkte Vorsprung hat der ETH Tuning-Pilot inzwischen auf seinen Teamkollegen Andreas Rinke und ließ der Konkurrenz auch heute nicht den Hauch einer Chance. Sein Sieg-Geheimnis: Er nimmt den Motorsport sehr ernst und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Auf seinem Vorsprung ausruhen, das kommt für Rambow nicht in Frage: „Ich bin Motorsportler durch und durch und will jedes einzelne Mal gewinnen. Ich hatte großes Glück dieses Jahr, das will ich nicht leichtsinnig verspielen und muss mich daher bis zum Ende konzentrieren.“
Ralf Glatzel konnte Rambow heute in der Hitze des späten Nachmittages am besten folgen. Der Königsbronner freute sich sehr über Platz 2 im Heimspiel, nachdem sein Teamkollege Yury Krauchuk schon vor Rennende die Box ansteuern musste. Glatzel verkürzte den Abstand zum zweitplatzierten Rinke auf 17 Punkte.

MINI-Krimi in den ersten Runden
Pole-Setter Steve Kirsch konnte seine Position dieses Mal nicht in einen Sieg umwandeln. Am Start verloren er und sein direkter Verfolger Thomas Tekaat ihre Positionen an Kai Jordan, der sich an beiden und an Franjo Kovac vorbei schob. Kirsch überließ ihm die Führung aber nicht kampflos und setzte sich neben Jordan. Parallel jagten die zwei MINI-Piloten in Richtung des Eingangs zum Motodrom. Diese Chance wollte sich Thomas Tekaat, der hinter den beiden lauerte, nicht entgehen lassen und nahm genügend Schwung mit, um im Motodrom sowohl an Kirsch als auch an Jordan vorbeizuziehen. Kirsch wollte daraufhin zurückschlagen und an beiden außen vorbei gehen. Dabei geriet er aber auf den dreckigen Teil der Strecke und verlor deutlich, so dass er Tekaat sowieso, dann aber auch noch Jordan und Dirk Lauth ziehen lassen musste. „Das war absolut kein leichtes Rennen. Dass ich am Ende doch noch Zweiter werden konnte, habe ich selbst zwischenzeitlich nicht mehr geglaubt. Umso besser ist es jetzt, denn jeder Punkt zählt für mich in der Meisterschaftswertung“, so Kirsch. Kai Jordan wurde als Dritter abgewunken. Kirsch und Tekaat trennen vor dem zwölften Saisonrennen morgen nun sechs Punkte.  

Weniger…

Rennen 2 am 21.06.2014 am Nürburgring

Am Vormittag vor dem Start des 24h Rennens am Nürburgring absolvierten die Tourenwagenpiloten der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB- ADAC PROCAR........

Mehr…
.......ihr zweites Sprintrennen auf dem Grand Prix Kurs. Bei für die Eifel untypisch freundlichem Wetter siegte Jens Weimann in der Division 1, Alexander Rambow und Steve Kirsch fuhren beide erneut auf Platz 1 in ihren Divisionen und sicherten sich damit Doppelsiege.

Mit leichter Verspätung ging das 23 Fahrzeuge zählende Starterfeld der DTC- ADAC PROCAR am Samstag Vormittag auf die Grand Prix Strecke am Nürburgring. Schon in der Einführungsrunde musste allerdings Dirk Lauth die Segel streichen: Sein MINI sprang nicht an, so dass die weiteren Fahrzeuge sich an ihm auf der Start-Ziel Geraden vorbei schlängeln mussten. Nachdem Lauths Auto in die Box geschoben worden war, blieb sein Startplatz frei und seine Konkurrenten gingen ohne ihn in das 25-minütige Rennen.

Aus der ersten Startreihe gingen die beiden Super2000-Boliden von Jens Weimann und Markus Huggler ins Rennen. Beide zeigten, dass sie mit ihren ausgereiften Fahrzeugen ehemaligen WM und EM-Fahrzeugen noch im Vorteil sind gegenüber den neu aufgebauten 1,6 Liter Turbo-Fahrzeugen. Die Turbo-Gruppe wurde zunächst angeführt von Reinhard Nehls im 1T MINI vom Team Dombek, der sich aber in der zweiten Runde Heiko Hammel beugen musste. An der Spitze war es der amtierende Division 1-Meister Jens Weimann, der das Tempo vorgab und seine Pole Position in einen Sieg umwandelte. „Der Sieg entlohnt doch für die Arbeit, die wir nach dem gestrigen Rennen noch hatten. Ein O-Ring, quasi ein Pfennigartikel zwang mich gestern zur Aufgabe, weil dieser den Tank undicht werden ließ“, freute sich Weimann über seinen Sieg beim Gaststart. Die schnellste Rennrunde fuhr aber ein anderer: Weimanns Verfolger Markus Huggler mit 1:55.626. Heiko Hammel wurde Dritter und Reinhard Nehls, der sich über viele Runden mit Johannes Leidinger duellierte, wurde Vierter.

Glatzel mit neuem Motor zurück in den Top 3
In der Division 2 bot sich ein allzu bekanntes Bild: Alexander Rambow führte das Felder der 1600er Sauger über die gesamte Renndistanz an, konnte sich dabei aber auf zufällige Schützenhilfe mehrerer MINI-Piloten verlassen.

Durch die verschiedenen Klassen, die auch unterschiedlich motorisiert sind, kommt es häufig zu Vermischungen. Zwischen Rambow und seinem direkten Verfolger Andreas Rinke starteten in diesem Rennen vier MINIs aus der Division 3. Umso schwerer war es für Rinke an Rambow heranzukommen. Zudem war Rinke in einen Zweikampf mit Ralf Glatzel verwickelt. Glatzel, der nach seinem Motorschaden gestern noch über Nacht den Motor getauscht hatte und daher vom Ende des Grids starten musste, wollte heute alles wieder gut machen und machte ordentlich Druck. Von Platz 6 in der Division kämpfte er sich zunächst auf Platz 3 und nach einem fairen Überholmanöver sogar an Rinke vorbei und auf Platz 2 nach vorne. Andreas Rinke wurde somit Dritter.


Meisterschaftskampf spitzt sich zu
In der „Division MINI“ schob sich am Start Steve Kirsch gleich an Franjo Kovac und Johannes Leidinger aus der Division 1T vorbei und brachte die beiden Fahrzeuge als „Puffer“ zwischen sich und seine direkten Konkurrenten Thomas Tekaat und Kai Jordan. Tekaat musste sich daraufhin wie gestern zunächst an seinen Teamkollegen vorbei kämpfen, um dann Jagd auf Kirsch machen zu können. Stoßstange an Stoßstange fuhren die beiden Meisterschaftsanwärter mehrere Runden über die Grand Prix Strecke. Kirsch ließ Tekaat aber keine Chance, so dass der amtierende Meister in den letzten zwei Runden Speed herausnahm, Kirsch ziehen ließ, um die wichtigen Punkte nach Hause zu fahren. Platz drei ging an Kai Jordan, der ein relativ einsames Rennen fuhr, nachdem sein Teamkollege Henry Littig nach einem Nahkampf mit Bernhard Wagner ausrollte und auch Wagner nach der Kollision langsamer wurde und nach hinten zurückfiel.
Weniger…

Rennen 1 am 20.06.2014 am Nürburgring

Das erste Rennen der DTC- ADAC PROCAR im Rahmenprogramm des 24h Rennens am Nürburgring 2014 brachte einige Überraschungen mit sich.

Mehr…

Nach einem sehr spontanen Start sortierte sich das Feld hinter Markus Huggler ein und sorgte mit mehreren engen Duellen in allen Divisionen für abwechslungsreiche 25 Minuten auf der Grand Prix-Strecke.

Vom Start weg war Markus Huggler der dominierende Mann in seinem BMW 320 E46. Der Schweizer, der im Gegensatz zu seinen Kontrahenten ohne Zusatzgewicht auf dem Eifel-Rundkurs unterwegs war, nutzte diesen Vorteil und ließ sich nicht wieder von der Spitzenposition verdrängen. Bereits im Qualifying 2 am Vormittag musste er sich Jens Weimann nur mit 19 Tausendstel geschlagen geben und war dementsprechend „heiß“ auf eine Revanche im Rennen. Weimann musste aber schon in Runde drei seinen BMW in der Boxengasse mit einem Leck am Tank abstellen und konnte das restliche Rennen nur noch von der Boxenmauer aus beobachten. Huggler versuchte, seinen Vorsprung vor Reinhard Nehls zu verwalten, was ihm bis ins Ziel gelang – jedoch nicht ohne Hindernisse. „Ich wollte etwas Geschwindigkeit rausnehmen, um nicht zu viel zu riskieren, aber das endete eher im Gegenteil, denn ich habe etwas die Konzentration verloren, mich ziemlich verbremst und mir einen Bremsplatten zugezogen und dann nur noch gehofft, dass es bis ins Ziel reicht“, resümmierte Huggler. Es reichte für den Wiedereinsteiger und hinter ihm reihten sich Heiko Hammel und Reinhard Nehls ein. Hammel beendete seine Aufholjagd somit auf dem zweiten Platz, nachdem er sich von Position 19 aus durch die schwächer motorisierten Divisionen nach vorne gekämpft hatte.


Rambow bleibt weiter ungeschlagen
In der Division 2 sorgten mehr divisionsfremde Fahrzeuge für Unruhe als die Positionskämpfe divisionsintern. Schnell hatte Alexander Rambow unter Beweis gestellt, dass auch an diesem Wochenende kein Weg an ihm vorbei führen wird. Andreas Rinke und Ralf Glatzel folgten ihm mit Sicherheitsabstand. Auf den Geraden schoben sich immer wieder MINIs zwischen die Division 2-Fahrzeuge, so dass die beiden Divisionen bunt gemischt wurden. In Runde 3 musste Ralf Glatzel, der bis dahin auf Platz 3 lag,  mit einem Motorschaden die Box ansteuern und machte den Weg frei für die erste Podestplatzierung für Ronny Reinsberger in der Saison 2014. Andreas Rinke wurde verdient Zweiter und lobte die lupenreine Bilanz seines Teamkollegen Alexander Rambow: „Alex war hier schon im Qualifying 2 eine Welt für sich. Wenn er sich keine Fehler erlaubt, ist er unheimlich schwer zu schlagen.“ Das spiegelt sich auch in der Tabelle wider, die Rambow mit 90 Punkten anführt vor Andreas Rinke mit 63 Punkten und Ralf Glatzel mit 42 Punkten.

Kirsch holt sich Sieg Nummer fünf
Eine gute Bilanz kann auch Steve Kirsch ziehen. Der Meisterschaftszweite der Division 3 schaffte am Nürburgring das Triple aus drei Siegen in Folge.

Kurz nach dem Start schob er sich vor Division 1-Pilot Franjo Kovac, genauso wie Dirk Lauth, der in der zweiten Runde an Kai Jordan vorbei ging. Lauth kämpfte gegen den hinter ihm liegenden Franjo Kovac und versuchte, den Abstand zu Steve Kirsch nicht zu groß werden zu lassen. Als Thomas Tekaat an Kovac vorbei zog, machte er Druck auf Lauth, so dass Lauth ihn in Runde 7 ziehen lassen musste. Lauth wollte Platz 2 aber nicht kampflos aufgeben und kämpfte sich bis auf 5 ½ Zehntel wieder an Tekaat heran und wurde Dritter.  
Der Abstand zwischen Kirsch und Tekaat verringert sich in der Meisterschaft somit  um zwei Punkte. Tekaat führt mit sechs Punkten vor dem Chemnitzer.

Division 1:
1 - M. Huggler 25:59.362
2 - H. Hammel 26:03.410
3 - R. Nehls 26:11.429

Division 2:
1 - A. Rambow 27:45.062
2 - A. Rinke 27:50.226
3 - R. Reinsberger 26:10.052

Division 3:
1 - S. Kirsch 26:48.006
2 - T. Tekaat 26:56.276
3 - D. Lauth 26:56.838

Weniger…

Rennen 2 am 08.06.2014 am Red Bull Ring

Hammel, Rambow und Kirsch gewinnen hitziges Rennen am Red Bull RingBei deutlich über 30 Grad Außentemperatur und heißen 49,5 Grad auf dem Asphalt .....

Mehr…
...... lieferten sich die Tourenwagenpiloten der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB – ADAC PROCAR eine Hitzeschlacht, die nicht alle Fahrzeuge überstanden. Als Sieger in den drei Divisionen ließen sich Heiko Hammel, Alexander Rambow und Steve Kirsch in der Steiermark feiern.

Nachdem das Qualifying am Vormittag bereits Spannung in allen drei Divisionen erahnen ließ, machten die Fahrer bei unglaublich warmen Temperaturen genau das wahr. Am Start setzte sich Markus Huggler von der Pole aus an die Spitze. Dem Schweizer, der bei dieser Veranstaltung ohne Zusatzgewicht an den Start ging, gelang es in den ersten drei Runden einen Abstand zwischen sich und seine Verfolger aus der Turbo-Klasse zu bringen. Dieser schwand allerdings deutlich, nachdem das Safety Car herausfuhr. Der zweitplatzierte Reinhard Nehls war der Grund für die Safety Car-Phase, denn der Motor seines Division 1-MINI quittierte den Dienst und Nehls musste aufgeben. Damit erbte Heiko Hammel den zweiten Platz und setzet sofort nach dem Re-Start zum Angriff auf Huggler an. Doch der verteidigte seine Führung gegen Hammel erfolgreich bis auch er mit seinem BMW 320 ausrollte. Ein vermutlicher Getriebeschaden kostetet ihn den Doppelsieg bei seiner Premiere auf dem Red Bull Ring. Heiko Hammel wurde somit zwei Runden vor Schluss Führender und war ganz froh als das Rennen vorbei war: „Die Hitze im Auto war heute extrem. Ich musste bevor Markus ausfiel bereits vom Gas gehen“, erklärte der frisch gebackene Halbzeitmeister der Division 1. Franjo Kovac wurde hinter Hammel Zweiter, Johannes Leidinger fuhr das erste Mal auf das Podest.

Einiges an Spannung bot auch die Division 3: An der Spitze sorgte das Duell zwischen Steve Kirsch und Thoms Tekaat in einigen Sequenzen für allzu engen Motorsport. Sofort nach dem Start versuchte Tekaat an dem vor ihm liegenden Kirsch vorbeizuziehen, doch das gelang ihm zunächst nicht. Der amtierende MINI Champion blieb aber hartnäckig und klemmte sich direkt an die Heckschürze von Kirschs MINI. Nach dem Re-Start sahen die Zuschauer am Red Bull Ring ganz ähnliche Szenen, doch Kirsch ließ sich nicht beirren und fuhr einen kleinen Vorsprung heraus. Tekaat hatte es daraufhin mit Kai Jordan zu tun, der eine Chance auf den zweiten Platz sah und diese unbedingt nutzen wollte. Jordan nahm daher den Zweikampf sofort auf und zog, nachdem er es schon in den Kurven zuvor versucht hatte, in der Bergaufpassage nach der Start-Ziel Geraden an Tekaat vorbei. Auf Grund der vorherigen Duelle hatte der Tekaat-MINI etwas an Leistung eingebüßt, was Jordan das Überholen erleichterte. Steve Kirsch verkürzte den Abstand auf Halbzeitmeister Tekaat damit auf acht Punkte, Kai Jordan liegt weitere 11 Punkte dahinter auf Platz 3.

Einen überlegenen Halbzeitmeister mit inzwischen 25 Punkten Vorsprung feierte das Team von ETH Tuning am Red Bull Ring. Alexander Rambow bleibt weiterhin ungeschlagen und erlaubte sich auch in der Steiermark keine Fehler. „Auch wenn es von außen nicht so aussieht, hatten wir an diesem Wochenende – auch bedingt durch die Temperaturen – ein paar Probleme mit dem Auto. Das Team hat einen tollen Job gemacht und stets das beste aus dem Peugeot rausgeholt. Ich freue mich jetzt sehr auf das Rennen im Rahmen des 24 Stunden Rennens am Nürburgring“, so der Berliner.  Hinter Rambow waren es erneut Nils Mierschke und Andreas Rinke, die sich duellierten. Nils Mierschke hatte noch am Vormittag Getriebeprobleme und absolvierte nur eine Runde im Qualifying. Mit neuem Getriebe setzte er den vor ihm liegenden Rinke ordentlich unter Druck und wartete auf die entscheidende Lücke, um einen erfolgreichen Angriff zu fahren. Als Rinke in den Verkehr der Division 3 kam und zwei MINIs passieren ließ, fand auch Mierschke Platz, um sich an Rinkes Citroen Saxo vorbeizuschieben.

In knapp zwei Wochen stehen die Tourenwagen schon wieder auf der Strecke. Im Rahmen des 24 Stunden Rennens auf dem Nürburgring tritt die DTC-ADAC PROCAR als Supportserie an und fährt ihre beiden Rennen am Freitag Abend und am Samstag Vormittag vor dem Start des 24 Stunden Rennens.
Weniger…

Rennen 1 am 07.06.2014 am Red Bull Ring

Huggler fährt zum Gesamtsieg – Hammel, Rambow und Kirsch gewinnen in ihren DivisionenSo hatte sich Markus Huggler seine Premiere auf dem Red Bull Ring vorgestellt:

Mehr…
Der Schweizer holte sich den Gesamtsieg mit seinem Super2000 vor dem schnellsten Division 1T-Piloten Heiko Hammel. In der Division 2 siegte Alexander Rambow erneut, in der Division 3 fuhr Steve Kirsch zu seinem dritten Sieg in der Saison 2014.

Nach der turbulenten Startphase, die durch die sofort grüne Ampel ausgelöst wurde, fand sich der spätere Gesamtsieger Markus Huggler zunächst hinter Division 1T-Pilot Hammel wieder. „Die Startampel sprang nicht von rot auf grün, sondern war sofort grün. Da habe ich sofort Gas gegeben und konnte mich vor Huggler setzen“, beschreibt Heiko Hammel den Start aus seiner Perspektive. Doch Huggler ließ ihn nicht lange ziehen und konnte endlich ebenfalls zum Angriff blasen nachdem er gestern noch mit seiner Gesundheit haderte: „Ich hatte extreme Probleme mit dem Kreislauf und bin sehr froh, dass ich dieses Rennen ohne weitere Probleme und dann auch noch als Gesamtsieger beenden konnte“, so Huggler. Hinter Heiko Hammel fuhr Reinhard Nehls auf Platz zwei und Johannes Leidinger erbte den dritten Platz von Franjo Kovac, der in der letzten Runde ausrollte.

Einen spannenden Zweikampf erlebten die Zuschauer am Red Bull Ring in der Division 2: Nils Mierschke und Andreas Rinke duellierten sich über die komplette Renndistanz mit viel Elan, aber ständig fair. Am Ende lag Rinke vorn und wurde Zweiter hinter dem überlegenen Alexander Rambow, der von Rinke gleich nach dem Start die Führung übernahm und nicht mehr aus der Hand gab. Seinen siebten Sieg in Folge sicherte sich der ETH-Pilot somit vor seinem Teamkollegen Andreas Rinke und Nils Mierschke. „Gegen Nils zu fahren ist immer ein Highlight vor allem hier am Red Bull Ring. Wir beide lieben diese Strecke und mehr als ein paar Zentimeter trennten uns selten – that´s racing“, freute sich Rinke auf dem Podium.

In der Division 3 war es diesmal Steve Kirsch, dem ein nahezu ungefährdeter Start-Ziel-Sieg gelang. Der Meisterschaftsführende Thomas Tekaat wurde Zweiter, sodass sein Vorsprung nun noch 12 Punkte beträgt. Hinter Tekaat schaffte es Kai Jordan auf den dritten Podiumsplatz. Am Start musste er sich zwar zunächst Dirk Lauth geschlagen geben, eroberte sich den dritten Platz aber wieder zurück. „Pünktlich zur Saisonhalbzeit haben wir es noch etwas spannender gemacht in der Division 3. Jetzt kann das zweite Rennen kommen, wir freuen uns auf den nächsten Schlagabtausch“, meinte Kirsch
Weniger…

Rookiebericht von Lisa zum Rennwochende 23.05. bis 25.05.2014 am Lausitzing

Vergangenes Wochenende fand das dritte Rennwochenende der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB - ADAC Procar auf dem Eurospeedway Lausitzring statt.

Mehr…
Bei sommerlichen Temperaturen konnte Lisa Brunner am Donnerstag bereits ein einstündiges freies Training absolvieren um die Strecke kennen zu lernen, die sie bis dato auch nicht kannte.

Samstags zeigte das Wetter dann aber einige Wolken am Himmel, jedoch blieb die ADAC Procar Serie davon verschont und konnte sowohl Zeittraining als auch Rennen bei trockenen Bedingungen fahren. In das erste Rennen startete Lisa Brunner von P7, jedoch war der Start alles andere als normal. Nach einem Re-Start, welcher für Lisa und einigen anderen Piloten etwas verwirrend war, verlor Lisa einige Positionen, welche sie in einigen Kämpfen wieder für sich gewinnen konnte. Mit einer kleinen Berührung und einer Schräglage auf 2 Rädern konnte Lisa das Rennen noch auf dem 6. Rang beenden.

Am Sonntagmorgen ging es in das zweite Qualifying. Insgesamt konnte sich Lisa Brunner vom Vortag um 2-Zehntel verbessern, worauf für Lisa, mit einer Zeit von 1.39.5, ein 7. Startplatz heraussprang. Lisa war mit dieser Zeit und ihrer Leistung jedoch nicht zufrieden und wollte sich weiter verbessern. Durch die kleine Berührung im Rennen am Samstag war jedoch vorne rechts ein Dämpfer beschädigt, welches sie zeitlich doch ein bisschen einbremste. Lisa ließ sich hiervon nicht beirren und setzte sich als Ziel, im zweiten Rennen sich so gut wie möglich nach vorne zu kämpfen und ihre Zeiten weiter zu verbessern. Am Ende sprang ein 6. Platz heraus und die Lücke zur Konkurrenz konnte deutlich verringert werden.

Lisa Christin Brunner: „ Ich hatte viel Spaß am Wochenende und habe mich über jede Steigerung in den Rundenzeiten gefreut. Die Lücke nach vorne konnte ich wieder reduzieren. Trotz dessen, dass  mein Auto im zweiten Rennen von Runde zu Runde schwieriger zu fahren war,   - durch das Touchieren beim Samstagsrennen und dem damit defekten Stoßdämpfer - hatte ich ein schönes Rennen. Am Samstag konnte ich den CARlo für die Nominierung des Regenrennens von Zandvoort für mich gewinnen, worüber ich mich sehr gefreut habe! An dieser Stelle noch mal Danke an alle, die für mich gevotet haben. Ebenfalls ein großes Dankeschön an mein Team, die am vergangenen Wochenende an meinem Rennfahrzeug wieder perfekte Arbeit geleistet haben.“  
Weniger…

Rookiebericht von Victoria zum Rennwochende 23.05. bis 25.05.2014 am Lausitzring

Lausitz begrüßte uns wieder zum Donnerstag. Dieses Mal mit purem Sonnenschein und heißen Temperaturen als eine willkommene

Mehr…
Abwechslung zum verregneten Zandvoort.

Freitagnachmittag zum freien Training hieß es „Probieren, probieren, probieren“, um die Einstellung für den Lausitzring zu perfektionieren und meine Lotte und mich für das Rennwochenende vorzubereiten.

Zum Qualifying 1 am Samstagmorgen ging es mit einer veränderten Einstellung nur mäßig voran. Also mussten mein Team und ich zum Rennen 1 in eine andere Richtung arbeiten. Das erste Rennen begann mit einem abgebrochenen Start, doch als das Feld nach einer zweiten Runde freigegeben wurde, konnte ich dicht am Feld bleiben und mit Lotte die anderen Rennfahrzeuge jagen.

Nachdem ich jedoch nach der Hälfte des Rennens nach Turn 1 über den Ludwigteller raste, schepperte es in Lotte derartig, dass in der darauffolgenden Runde jegliche Lampen aufleuchteten und ich sofort die Box ansteuern musste. Ein „Stromausfall“ am MINI war nun die Folge vom Teller und hatte alles kurzzeitig lahm gelegt. Also hieß es raus aus der Box und hauptsächlich in die Punkte fahren!

Sonntag zum Qualifying 2 haben wir die Einstellung noch mal verfeinert, erneut mit Erfolg und auch ohne Stromausfall. Es waren nur noch knapp 3 Sekunden auf die Spitze. Ein enormer Ansporn für das zweite Rennen am Nachmittag!
Mit purer Motivation aus dem letzten Qualifying  fuhr ich zum zweiten Rennen mit Lotte in die Startaufstellung. In den ersten Runden war ich jedoch erst einmal Zuschauer wie sich Fahrerkollegen der Division 2 gegenseitig von der Strecke schoben. Durch ständiges Ausweichen hatte ich leider vorerst den Anschluss verloren. Somit versuchte ich einfach das Rennen zu nutzen um meine Rundenzeiten zu verbessern und mein persönliches Tachometer mit mehr Rennkilometern zu füllen.
Weniger…

Rennen 2 in Zandvoort am 11.05.2014

Beinahe unveränderte Witterungsbedingungen mit viel Regen und noch mehr Wind machten den Piloten im zweiten Rennen

Mehr…
auf dem Dünenkurs in Zandvoort das Rennenfahren nicht ganz einfach. Wasserlachen und schlechte Sicht trugen nicht wirklich zur Verbesserung der Situation auf der Strecke bei. Thomas Tekaat holte sich den Sieg in der Division 3 sowie den Gesamtsieg vor Heiko Hammel, der die Division 1 gewann. In der Division 2 siegte erneut der extrem starke Alexander Rambow.

Nach dem Rennsonntag in Zandvoort sind sich Teams und Fahrer der DTC – ADAC PROCAR einig: Das Wetter kann bei den kommenden Veranstaltungen nur besser werden. Schon in der Startaufstellung zeichnete sich ab, dass auch im zweiten Rennen des Wochenendes Regenreifen die einzig richtige Wahl sind.

In der ersten Startreihe standen erneut Heiko Hammel und Thomas Tekaat nebeneinander, wobei Tekaat mit seinem MINI JCW in der Division 3 gewertet wird und Hammel mit seinem Ford Fiesta ST in der Division 1. Hammel erwischte einen schlechten Start, setzte sich aber zunächst gegen seine beiden Verfolger Tekaat und Kirsch aus der MINI-Klasse durch. Im Verlauf des klassenübergreifenden Zweikampfes zwischen Hammel und Tekaat, machten sich bei Hammel die Reifen negativ bemerkbar, die er nicht auf Temperatur bekam und er musste Tekaat ziehen lassen. Seinem Sieg in der Division 1 stand dennoch nicht viel im Weg: Franjo Kovac drehte sich relativ früh zu Beginn des Rennens und fiel zurück und Reinhard Nehls startete nach einem Motorwechsel vom letzten Platz der Division. Guido Thierfelder im Peugeot 207 Turbo kämpfte erneut mit Motoraussetzern, wurde aber hinter Hammel und Reinhard Nehls noch Dritter bei seinem ersten Einsatz mit dem neu aufgebauten ETH-Rennwagen.

Die Division 2 dominierte erneut der Zehdenicker Alexander Rambow. Der Neueinsteiger auf dem Peugeot 207 Sport von ETH Tuning drehte problemfrei seine Runden und gewann mit einem extrem großen Vorsprung von rund 28 Sekunden vor Ralf Glatzel im Ford Fiesta. Glatzels Teamkollege Thomas Krebs wurde Dritter. „Es war einfach unmöglich an diesem Wochenende an Rambow heranzufahren. Schon im Qualifying war er absolut eine Klasse für sich“, gab Glatzel zu. Für Rambow ist es ein perfekter Einstand in die DTC – ADAC PROCAR, denn mit dem Doppelsieg in Zandvoort bleibt seine Bilanz ohne Makel: Vier Siege in Folge und die klare Führung in der Meisterschaft vor Andreas Rinke und Ralf Glatzel machen das deutlich.

In der Division 3 wurde es hinter Tekaat wieder einmal eng. Steve Kirsch und Kai Jordan schenkten sich keinen Zentimeter und zeigten, wie faire Zweikämpfe auszusehen haben. In der vorletzten Runde fuhr Kirsch etwas zu weit innen in eine Kurve und nahm eine ordentliche Ladung Wasser mit. „Danach ging erst einmal nicht viel und ich musste Kai kampflos ziehen lassen“, so Kirsch. „Das war wirklich schade, denn es hat unheimlich Spaß gemacht, sich mit ihm zu duellieren“, ergänzte er. Für Kai Jordan bedeutet der erneute zweite Platz auch, dass er nun in der Meisterschaftswertung an Steve Kirsch vorbei zieht und hinter Thomas Tekaat auf Platz zwei liegt. Steve Kirsch ist somit Meisterschafts-Dritter vor Dirk Lauth, der in Zandvoort startnummerngerecht zwei Mal Vierter wurde
Weniger…

Rennen 1 in Zandvoort am 10.05.2014

Viel Regen am Vormittag, der schon im ersten Qualifying der DTC – ADAC PROCAR für mehrere Unterbrechungen sorgte, machte es den Piloten auch im ersten Rennen

Mehr…
nicht einfach. Geringe Sichtweiten durch Gischt und beschlagene Scheiben in Kombination mit der anspruchsvollen Strecke forderten den Fahrern Einiges ab. Am besten kamen Heiko Hammel, Alexander Rambow und Thomas Tekaat mit den Bedingungen zurecht und holten sich die Siege in ihren Divisionen.

Der komplett verregnete Rennsamstag in Zandvoort endete für die Piloten der DTC des DMSB – ADAC PROCAR am Nachmittag mit einem ereignisreichen Rennen. Für die erste Überraschung sorgte Johannes Leidinger, der bisher an diesem Rennwochenende noch keinen einzigen Meter auf dem Dünencircuit mit seinem neuen Ford Fiesta ST absolviert hatte: Er stand in der Startaufstellung und fuhr das erste Rennen quasi als Roll-Out. „Das Ergebnis ist für uns erst einmal nachrangig. Wir sind sehr froh, dass der Fiesta endlich läuft und arbeiten jetzt an der Performance des Fahrzeuges“, so Leidinger.

Seinem Rivalen Heiko Hammel konnte im baugleichen Ford Fiesta ST auf der regennassen Strecke niemand gefährlich werden. Er fuhr seinem Start-Ziel-Sieg entgegen und freute sich im Ziel über seinen gelungenen Auftakt beim ersten Auslandsrennen: „Wir haben versucht, den Fiesta nach dem Saisonauftakt noch weiter zu entwickeln, was uns auch gelungen ist“, so Hammel.  Hinter ihm kamen Reinhard Nehls und Franjo Kovac in den beiden Mini 1T als Zweiter und Dritter ins Ziel. Guido Thierfelder, der an diesem Wochenende mit dem Peugeot 207 Turbo startete und mit Elektronikproblemen zu kämpfen hatte, wurde Vierter vor s Leidinger.

In der Division 2 war erneut Neueinsteiger Alexander Rambow das Maß aller Dinge. Mit einem deutlichen Vorsprung gewann er das dritte Rennen in Folge und liegt somit auch in der Meisterschaft in Führung: „Ich habe ein großartiges Auto von meinem Team zur Verfügung gestellt bekommen. Hinzu kommt, dass ich hier in Zandvoort schon gefahren bin. Bei dieser Strecke ist das von großem Vorteil“, so Rambow. Die beiden Glatzel-Racing Piloten Yury Krauchuk und Thomas Krebs komplettierten das Podium. „Ich habe versucht an Krauchuk dranzubleiben, was am Anfang gut funktioniert hat. Als es langsam abtrocknete, wurden meine Reifen zu warm und ich hatte keine Möglichkeit mehr, an ihm dranzubleiben. Platz 3 ist daher ok für mich, aber ich will weiter nach vorne“, sagte der dänische Rookie.

Einen weiteren strahlenden Rookie gab es in der Division 3: Thomas Tekaat gewann die Division der MINIs auf Cup-Stand und verwies Kai Jordan und Bernhard Wagner auf die Plätze. Für Tekaat war es der zweite Sieg, für Jordan und Wagner jeweils die erste Podestplatzierung der laufenden Saison. Dabei profitierten sie aber auch von den Ausfällen von Steve Kirsch und Henry Littig.  Bei Kirsch versagte das ABS und er rauschte in einer Kurve geradeaus ins Kiesbett und touchierte eine Leitplanke. Henry Littig musste mit einem Plattfuß die Box ansteuern, was den Weg für Wagner auf´s Podest ebnete. Schon im Qualifying zeigte Tekaat, dass er an diesem Wochenende ganz nach vorne will und sicherte sich trotz leistungsstärkerer Konkurrenz einen Startplatz in der ersten Reihe: „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Sieg – so kann es morgen gleich weitergehen“, resümierte der Sieger der Mini Trophy 2013.
Weniger…

Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen in Oschersleben vom 25. bis 27.04.2014

Das erste Rennwochenende in der ADAC Procar verlief nach den tollen Zeiten im Training und in der Qualifikation, leider nicht wie gewünscht.

Mehr…

Bereits in der Einführungsrunde wurde Lisa du...rch einen Kontrahenten auf der Strecke um gedreht und musste somit schon einen kleinen Rückstand verkraften. Bei Vici verweigerte unsere Lotte schon nach 500 Metern den Dienst und gab nur noch sporadisch Leistung ab. Ihr Rennen war somit schon nach dieser kurzen Distanz beendet und die Box wurde angesteuert.

Lisa konnte sich im Laufe des Rennens um einige Plätze verbessern und kam letztlich mit vielen neuen Erfahrungen auf Platz 7 der Division 3 ins Ziel.

Nach dem Rennen begann die Fehlersuche und der Austausch vieler Komponenten an unserer Lotte, die dann gegen 21:45 Uhr wieder den Dienst aufnahm und uns für den Sonntag hoffen lies.
Leider zeigten sich schon am Sonntagmorgen wieder plötzlicher Leistungsverlust an unserer Lotte und Vici konnte nur 5 Runden nutzen. Lisa konnte ihre Training problemlos absolvieren und die Zeiten vom Vortag bestätigen. Nach dem Training begannen erneut die Tests und Arbeiten an Lotte. Die Ursache wurde dann gefunden, aber konnte vor Ort leider nicht dem benötigten Ersatzteil vollständig behoben werden. Somit ging es schon leicht angeschlagen zur Startaufstellung wo sich die Probleme erneut andeuteten. Somit folgte schon am Ende der Einführungsrunde der Weg in die Box. Lisa konnte das Rennen aufnehmen und hat die Leistung des Vortages bestätigt. Unsere Vici wollte im Rennen 2 dann trotz der unangekündigt einsetzenden Leistungsverluste am Rennen teilnehmen und starte verspätet aus der Box. Aber schnell wurde klar, dass Lotte so nicht im Renntempo zu bewegen war. Nach einem unvermeidbaren Ausritt ins Kiesbett traf Vici die einzig richtige Entscheidung, das Rennen zu beenden. Aber wir freuen uns schon auf des kommende Rennwochenende in Zandvoort wo unsere Mädels wieder zeigen, was in ihnen steckt und nehmen die positiven Momente und Ergebnisse mit. Wir sagen hier nochmals ganz lieben Dank an unsere Förderer und Freunde, sowie an das Team der www.adac-procar.de für die tollen Organisation und das Engagement

Weniger…

Rennen 2 am 27.04.2014

Feinste Tourenwagen-Action zum Zweiten
Im zweiten Rennen des Saisonauftaktes in Oschersleben zeigten die Piloten der Deutschen Tourenwagen Challenge des DMSB – ADAC PROCAR, dass die Duelle und Zweikämpfe des Samstagsrennen nun an der Tagesordnung sind. Mehr…
 In der Division 1 siegte erneut der amtierende russische Tourenwagen-Champion Mikhail Grachev, Alexander Rambow wiederholte seinen Sieg in der Division 2 und in der Division 3 war es wieder ein amtierender Champion, nämlich Thomas Tekaat, der sich den höchsten Podestplatz sicherte.

Mit einer kleinen Verzögerung gingen am frühen Nachmittag insgesamt noch 23 Fahrzeuge an den Start. Der Startplatz von Michael Kowalski musste frei bleiben, nachdem er einen technischen Defekt an seinem Ford Fiesta nicht mehr beheben konnte.  Die Technik machte auch Victoria Fross einen Strich durch die Rechnung: Nach sechs Runden musste die junge Leipzigerin aufgeben und steuerte ihren MINI in die Box.

Division 1
In der Division 1 machten die russischen BMW-Fahrer schnell klar, dass an ihnen kein Weg vorbei führt. Die beiden erfahrenen Piloten mit ihren ausgetesteten Fahrzeugen hatten gegenüber den ganz neu aufgebauten MINI aus der Klasse 1T und dem Ford Fiesta einen deutlichen Vorteil. Auf dem dritten Podestplatz freute sich Heiko Hammel über den gelungenen Einstand mit dem Wolf Racing Fiesta: „Für uns war das hier quasi ein Roll-Out, der mit einem tollen Podiumsplatz belohnt wurde. Ich freue mich auf die Rennen in Zandvoort, wenn dann auch Johannes Leidinger am Start ist.“ Auf Platz 4 und 5 fuhren die beiden neuen MINI 1T über die Ziellinie: Reinhard Nehls vor Franjo Kovac.

Division 2
Das Rennen in der Division 2 war lange Zeit geprägt von dem teaminternen ETH Tuning-Zweikampf zwischen Andreas Rinke und Alexander Rambow. Rinke konnte seinen Teamkollegen bis Runde 11 hinter sich halten, dann musste er nach einem guten Manöver des Zehdenickers zurückstecken, fuhr aber ungefährdet Platz zwei ins Ziel. „Ich kann mich nur wiederholen: Das Rennenfahren macht in der Division 2 enorm viel Spaß. Andreas ist ein sehr fairer Konkurrent und von mir aus könnten gleich die nächsten Rennen starten“, meinte ein glücklicher Rambow. Platz 3 ging erneut an Guido Thierfelder, Yury Krauchuk und Ralf Glatzel komplettierten die Top 5.

Division 3
In der MINI-Klasse hatte am Nachmittag Thomas Tekaat das Sagen. Der 22-Jährige lieferte sich sogar zu Beginn des Rennens noch einen sehenswerten Zweikampf mit Heiko Hammel. Hinter ihm bot sich ein bekanntes Bild: Steve Kirsch vor seinen Verfolgern Kai Jordan und Henry Littig. Im Zweikampf Littig-Jordan setzte sich der MINI-erfahrenere Littig durch und fuhr somit zum zweiten Mal auf Platz 3 ins Ziel. Steve Kirsch und Reinhard Nehls im 1T-MINI kamen sich häufiger nah, so dass Kirsch letztendlich keine Möglichkeit mehr hatte, einen Angriff auf Tekaat zu starten. „Mit einem Sieg und einem zweiten Platz vom ersten Rennwochenende der Saison nach Hause zu fahren, nenne ich einen gelungenen Saisonauftakt. Ich bin gespannt, was mit meinem MINI in der DTC/ADAC PROCAR noch möglich ist“, kommentierte Tekaat seinen Sieg. Platz 4 und 5 in der Division 3 gingen an Kai Jordan und Dirk Lauth.
Weniger…

Rennen 1 am 26.04.2014

Spannender Einstand in Oschersleben.
Ein abwechslungsreiches erstes Rennen in der Saison 2014 macht Lust auf mehr Tourenwagensport in der Deutschen Tourenwagen Challenge Mehr…

des DMSB- ADAC PROCAR. Trotz der unterschiedlichen Fahrzeugkonzepte der Divisionen, boten die Piloten klassenübergreifend packende Zweikämpfe, aus denen Mikhail Grachev als Sieger der Division 1, Alexander Rambow als Schnellster in der Division 2 und Steve Kirsch als bester der Division 3 hervorgingen.
Pünktlich um 15.40 Uhr rollten die 24 Tourenwagen mit dem fliegenden Start über die Startlinie in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Nachdem sich Mikhail Stepanov und Arno Dahm nicht qualifizieren konnten, mussten sie von den beiden letzten Startplätzen der Division 1 aus ins Rennen gehen. An der Spitze hielt sich durchgehend der russische Tourenwagenmeister des Jahres 2013, Mikhail Grachev, der sowohl Heiko Hammel im Wolf Ford Fiesta als auch seinen russischen Teamkollegen Mikhail Stepanov im zweiten BMW 320 auf Distanz hielt. Hammel musste im Verlauf des Rennens und nach sehenswerten Duellen mit Stepanov kampflos wegen eines abgerissenen Turboschlauchs seine Top 3-Platzierung räumen und kam als Fünfter ins Ziel. Dafür rückte Franjo Kovac vom Besaplast Team Dombek auf und fuhr im brandneuen Mini 1T auf das Treppchen. Sein Teamkollege Reinhard Nehls im baugleichen Fahrzeug wurde Vierter. „Es war ein spannendes Rennen. Ich habe sehr viel Spaß gehabt. Wir haben noch Verbesserungspotenzial in unserem Auto, aber es war ein gelungener Einstand hier in der DTC-ADAC PROCAR“, so der glückliche Drittplatzierte Franjo Kovac.

Die ETH-Show
In der Division 2 hatte am Start Alexander Rambow einen Vorteil gegenüber seinen direkten Konkurrenten, denn die beiden eingereihten Division 1-Starter Arno Dahm und Mikhail Stepanov brachten ihm eine zusätzliche Lücke zu seinen direkten Verfolgern Andreas Rinke und Yury Krauchuk. Diesen Vorsprung verteidigte der Neueinsteiger Rambow bis ins Ziel und ließ seinen Teamkollegen Rinke nicht herankommen. „Ich hatte ein grandioses Rennen, muss aber zugeben, dass mich die Distanz schon gefordert hat. Jetzt hatte ich etwas Glück durch die Startaufstellung und werde in Zandvoort sicher noch mehr pushen müssen, um vorne zu sein. Das Leistungsniveau ist hoch und ich umso glücklicher über den Sieg“, freute sich der Peugeot-Pilot auf dem Podest. Noch mehr Grund zur Freude hatte ETH-Teamchef Ernst Thierfelder, der beim Saisonauftakt ein komplettes ETH-Podium feiern konnte. Sein Sohn Guido schob sich in Runde 8 an dem inzwischen auf Platz 3 fahrenden Ralf Glatzel vorbei und so war das Podest fest in ETH-Hand, gefolgt von den beiden Glatzel-Piloten Ralf Glatzel und Yury Krauchuk. 

Minis auf dem Weg nach vorne
Für eine ordentliche Durchmischung des Starterfeldes sorgten die Minis der Division 3, die an den schwarzen Frontscheibenaufklebern zu erkennen sind. Allen voran die Spitzengruppe aus Henry Littig, der einen außerordentlich guten Start erwischte, dem amtierenden Meister Thomas Tekaat und Steve Kirsch, der das MINI-interne Duell am Ende für sich entscheiden konnte. Zweikämpfe waren im Minutentakt zu sehen, auch weil MINI-Umsteiger Kai Jordan immer wieder an das Top-Trio heranfahren konnte. Das hätte sich auch Dirk Lauth in seinem roten MINI gewünscht, doch nachdem sein Motor in der ersten Runde ausging, konnte er nicht mehr weiter als bis auf Platz sechs nach vorne fahren. Platz 5 ging an Bernhard Wagner, den Teamkollegen von Sieger Steve Kirsch. Kirsch: „So macht Rennenfahren Spaß. Es war ein absolut fairer Kampf mit Henry und Thomas und dass ich als Gesamtdritter hinter den beiden BMW über die Ziellinie fahren konnte, zeigt wie konkurrenzfähig die Minis doch sind.“

Weniger…